Die Interessengebiete in der Grundlagenforschung für seine Arbeiten richten sich auf die Wissenschaft und auf die Mystik in Verbindung mit der Natur. Mit einer fein kalibrierten Technik des Strichs, des Details und der Perspektive erschafft er Welten, die sich ebenso an Science Fiction anlehnen wie an das fantastische Universum von Jules Verne.
In den Werken von Mandril findet man beispielsweise utopische Stadtlandschaften, vom Auge nur in Etappen wahrnehmbar. Zunächst sieht man die Stadt aus der Ferne wie im Nebel, in welchem man ein unbestimmtes Gewimmel vermutet, wiedergegeben in einer modernisierten Ästhetik von Jérôme Bosch. Aus der Nähe findet man sich aufgenommen in die Komplexität eines Netzwerks, das in den kleinsten Details wiedergegeben wird. Auch die einfachste Diskussion über die Ökumene würde vergleichsweise die Gestalt eines Tunnels annehmen. Ein solcher verbindet die galoppierende Kunst des Mittelalters mit der postmodernen, der exaltiertesten Fantasie entsprungenen Architektur, gehört aber in die Delirien wildester Abenteuer eines Geistes, der in Nichts dem Verbleichen eines Augenzwinkerns in der Form einer Festung gleicht, um eine typisch Mandrilleske Formulierung aufzunehmen. (deutsche Übersetzung Beat Selz) |
Mandril
|